Am 19.7.16 fragte Monika:
Lieber Hofnarr
Land auf Land ab wird die Werbetrommel für Organtransplantationen gerührt. Mir kommt das kalte Grausen, wenn ich daran denke, dass mir noch bevor ich wirklich tot bin, meine Eingeweide herausoperiert würden und ich in verschiedenen Menschen weiterleben müsste. Vor kurzem habe ich gelesen, dass etwa 80 % der Menschen bereits ihre Organe zur Verfügung stellen. Denkst Du, ich bin mit meiner Meinung wirklich so daneben oder gibt es Beweise für mein "Gefühl"? Bin ich zu egoistisch, wenn ich mich weigere, meine Organe einem kranken Menschen zur Verfügung zu stellen? Dank und herzliche Grüsse, Monika
Liebe Monika
Dein Gefühl ist unserer Meinung nach richtig. Du bist nicht egoistisch, wenn Du nicht willst, dass Deinem Körper Organe entnommen werden. Tatsache ist, dass die Organe eines Verstorbenen auch tot und damit für eine Transplantation ungeeignet sind.
Die Transplantationsmedizin ist ein Geschäft, es geht weltweit um ca. 4 Milliarden jährlich. Zu den Kosten der Transplantationsmedizin kommen noch die Kosten für Medikamente. Allein die Medikamente, die das Immunsystem daran hindern, das fremde Organ abzustossen, haben in Deutschland pro Jahr ein Volumen von 1.6 Milliarden Euro. Diese Medikamente müssen täglich vom Empfänger eingenommen werden, solange er das fremde Organ in sich trägt. Laut Richard Fuchs, Autor des Buches "Eine Kurzgeschichte des »Hirntodes«", betrugen die Fall-Pauschalen für Transplantationen im Jahr 2011 je nach Organ und Aufwand zwischen € 18'000 und € 215'000.
Die Transplantationsmedizin ist aus dem Blickwinkel des Organspenders unethisch. Hirntot ist kein medizinischer Begriff, sondern eine juristische Konstruktion, die es den Ärzten erlaubt, einem lebenden Menschen Organe zu entnehmen (Professor Franco Rest: „Den Hirntod gibt es nicht; er ist eine Erfindung der Transplantationsmedizin.“). Hirntote Menschen sind alles andere als tot. Norbert Knobloch schreibt in seinem Aufsatz "Organ-Entnahme ist Mord": "Hirntote" Patienten produzieren Exkremente und scheiden diese aus; sie können sich erkälten, Fieber bekommen und sich spontan bewegen. Sogar Wunden oder Verletzungen können in vielen Fällen noch ausheilen. Männliche "Hirn-Tote" sind noch zu Erektionen fähig, weibliche "Hirn-Tote" können noch einen Eisprung haben. Weibliche schwangere "Hirn-Tote" lassen den Embryo in ihrem Leib bis zur Reife weiterwachsen, bekommen Wehen und können in vielen Fällen sogar eigenständig gebären; die Babies, die meist jedoch per Kaiser-Schnitt ans Licht der Welt geholt werden, sind in der Regel uneingeschränkt lebensfähig. (Seit 2003 sind laut der "Ärzte-Zeitung" vom 24. 06. 2010 zehn positiv beendete Schwangerschaften bei "Hirn-Toten" dokumentiert!).
60 Prozent der angeblich Hirntoten könnten wieder zu Bewusstsein kommen. Organentnahme am lebenden Körper ist Mord. ("Organentnahme ist Mord." Dr. David Evans).
"Wenn wir die Gesellschaft über die Organspende aufklärten, bekämen wir keine Organe mehr!" (Prof. R. Pichlmayr in seinem Buch "Organspende – Die verschwiegene Seite"). Hier nun die Beschreibung der Organ-Entnahme von Norbert Knobloch im oben zitierten Aufsatz: Der Körper des unglücklichen "Spenders" wird vom Hals bis zum Schambein mittels Skalpell, Säge, Hammer und Meisel mit brachialer Gewalt aufgetrennt. (Es geht nicht ohne Gewalt!) Die beiden entstehenden Körperhälften werden aufgeklappt, so dass sie eine Art "Wanne" bilden, die mit 15 Liter eiskalten Wassers gefüllt wird. Die Organe werden mit einer 4° Celsius kalten Natriumnährlösung durchspült; das Blut wird abgesaugt. Die Chirurgen legen bei schlagendem Herzen die Organe frei und präparieren sie für die Entnahme. Bei dieser Arbeit an dem aufgeschnittenen Körper des "Spenders" schwappt die zugefügte Flüssigkeit über...
Da ein Schmerz-Empfinden nicht mit letzter Sicherheit ausgeschlossen werden kann, ist in der Schweiz bei der Organ-Entnahme eine Vollnarkose des "Toten" gesetzlich vorgeschrieben…!, was natürlich nicht kommuniziert wird. Damit wird offiziell eingestanden, dass nicht einem Toten, sondern einem Lebenden Organe entnommen werden, denn einen Toten / eine Leiche brauchte man ja nicht zu narkotisieren! Und in der Tat – wie ein normaler Patient bei normalen Operationen reagiert der "Hirn-Tote" bei der Organ-Entnahme auf den invasiven Eingriff in seinen Körper: Die Puls-Frequenz schnellt hoch, der Blutdruck steigt, Hormone werden ausgeschüttet. Ein Toter / eine Leiche wäre zu solchen Reaktionen natürlich nicht mehr fähig. In der Bundesrepublik wird die Empfehlung einer Vollnarkose gescheut, weil dann auch dem naivsten Laien klar würde, dass der angeblich "tote" Organ-Spender in Wirklichkeit noch gar nicht tot ist.
Die Mainstream-Wissenschaft ist atheistisch und materialistisch. Seele und Geist existieren nicht, da beide mit unseren wissenschaftlichen Methoden nicht nachgewiesen werden können. Es wird damit aber nicht bewiesen, dass der Mensch weder Seele noch Geist hat.
Die Zerstörung der Erde und die Aufhebung aller ethischen Werte ist nur möglich, weil uns immer wieder gesagt wird, dass wir keine Seele haben und wir uns damit um Fragen der Verantwortung nicht zu kümmern brauchen.
Indem die Seele ausklammert wird, wie es die heutige, allopathische Medizin tut, spielt es keine Rolle, ob und unter welchen Bedingungen mir ein neues Organ eingepflanzt wird. Das Einzige, was zählt, ist die Verlängerung des körperlichen Lebens.
Die Fragen "woher kommen wir?" und "wohin gehen wir?" spielen keine Rolle. Wir werden dazu verführt, unser Leben nach dem Motto "nach uns die Sintflut" zu leben.
Sobald wir davon ausgehen, dass der Mensch ein beseeltes Wesen ist, stellen sich Fragen um Reinkarnation, Karma und Verantwortung. Zum Thema der Reinkarnation vgl. das Video zu James Leininger.
Wir gehen davon aus, dass wir unsterbliche Seelen sind, die im physischen Körper eine Erfahrung machen. Wir inkarnieren also auf der Erde, um zu lernen. Jede Krankheit ist ein Hinweis der Seele, dass wir in unserem Leben etwas verändern sollten. Vielleicht ist es eine innere Haltung, vielleicht eine äussere Veränderung, die wir nicht wagen umzusetzen. Jede Krankheit hat einen Sinn, sie fällt nicht vom Himmel. Eine Krankheit ist nicht einfach ein Schicksalsschlag. Nach Prof. Dr. Heinz Dolibois meint Schicksal "die Heilung, die mir geschickt wird."
Wenn wir die Botschaft einer Krankheit verstehen und unser Leben verändern, wird Heilung möglich. Behandeln wir nur die Symptome oder den physischen Körpers, ersetzen ein Organ oder machen andere Eingriffe, verlängern wir zwar unser Leben, verpassen aber die Chance, etwas zu lernen. Gefordert wäre damit eine demutsvolle Haltung gegenüber der unendlichen Logik des Universums, ein Annehmen der Situation, wie sie sich aktuell bietet. Wir sind auf Erden, um zu lernen. Zeit in unserem Sinne spielt in der Logik des Universums keine Rolle. Ich verweise auf meine Antwort auf die Frage von Andreas nach dem Sinn des Lebens.
Das Wissen um die Reinkarnation hat auch medizinische Konsequenzen. Aus dem Familienstellen und der Reinkarnationstherapie wissen wir, dass chronische Krankheiten ihre Wurzel oft in einem früheren Leben haben.
Aus der Informationsmedizin wissen wir, dass jedes Organ alle Informationen seines Trägers enthält. Es gibt ungezählte dokumentierte Fälle, in denen bei den Empfängern nach erfolgter Organübertragung Vorlieben oder Verhaltensweisen des Spenders aufgetreten sind.
Die Arbeit mit Familienstellen hat ergeben, dass Seelen von Spendern nach deren definitivem Tod nicht im "Jenseits" ankommen können, weil sie noch in Organen verschiedener Empfänger weiterleben.
All diese Informationen zeigen uns, dass der Mensch mehr als nur ein physischer Körper ist.
Wir sind mehr als nur Materie. Es wird immer klarer, dass Materie letztlich verdichteter Geist ist. So zeigen die Forschungen eines Rupert Sheldrake, dass das materialistische Weltbild schon lange auch wissenschaftlich widerlegt ist. Hingewiesen sei in diesem Zusammenhang auch auf die Bücher von Armin Risi, besonders sein Buch "Ihr seid Lichtwesen".
Vgl. zu diesem Themenkreis die Bücher "Krankheit als Weg" von Dr. Rüdiger Dahlke, "Schicksal als Chance" von Thorwald Dethlefsen und "Proof of heaven" von Dr. Eben Alexander.
Wenn wir uns die Tatsache vor Augen halten, dass ein toter Körper keine für eine Transplantation geeignete Organe zur Verfügung stellen kann, so wäre die Transplantationsmedizin auf die wenigen Fälle zu beschränken, in denen ein Organ bewusst bei lebendigem Leib entnommen und dann transplantiert wird, z. Bsp. wenn ein Vater seiner nierenkranken Tochter eine seiner zwei Nieren spendet.
Falls Du weiter in diese Problematik eintauchen möchtest, empfehle ich Dir:
Ein Gespräch von Michael Vogt und G. Wisnewski unter: www.youtube.com/watch?v=U0HkupUAl_s
3 Artikel zum Thema unter:
http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/gerhard-wisnewski/organspende-vorsicht-mord-.html
http://diagnose-hirntod.de/organspende-ja-oder-nein-eine-entscheidungshilfe-von-georg-meinecke/#more-219
http://www.transkom.at/organspende.htm
und das Buch von Richard Fuchs "Organspende".
Herzlich, Hofnarr und Beraterin