Am 25. September fragte Mathieu:
Was kann man Deiner Meinung nach persönlich in der Schweiz machen, um dem System am meisten Energie zu entziehen?
Hier die die Antwort des Hofnarren:
Lieber Mathieu
Die Schweiz gilt zwar als die Insel der Saubermänner, bei uns ist es aber genauso dreckig, wie im Rest der Welt, nur ist in der Schweiz alles besser versteckt. Die Schweiz ist im weltweiten System ein wichtiges Rädchen.
Du brauchst aktiv nichts gegen das System zu unternehmen, da dieses so aus der Ballance gebracht worden ist, dass es sich selbst auflösen wird, das ist nur eine Frage der Zeit. Daher ist es wichtig, von Deinem Tun nicht die grosse Änderung zu erwarten, morgen oder irgendwann, sondern einfach Dein Ding zu tun. Es scheint mir wichtig, die Misstände klar zu sehen, ohne sich in Ihnen zu verlieren, sonst bekommen sie Deine Energie. Mach Dein Umfeld auf die Missstände aufmerksam, ohne zu missionieren. Höre vermehrt auf Dein Inneres, auf Deine Intuition und nicht nur auf Deinen Verstand. Wo Intuition und Verstand sich bekämpfen, gib der Intuition den Vorrang. Auf diesem Weg wirst Du vielleicht allein sein.
Mach im Konsumwahnsinn nicht mehr mit, hör auf, Dich mit sog. Qualitätsmedien oder mit dem TV zu informieren, denn das hat mit Information nur begrenzt etwas zu tun, viel mehr mit Indoktrination und Manipulation. Die sog. Qualitätsmedien verbreiten vor allem üble Gedanken und dunkle Energie und hindern uns daran, positiv zu denken und zu vertrauen.
Lebe Deinen Traum, auch wenn Du dabei weniger Geld nach Hause bringst, dafür bist Du glücklich. Gib dem Kaiser, was dem Kaiser gebührt, sich gegen den Kaiser zu wehren, ist Energieverschwendung. Brauche diese Energie lieber für Dein eigenes Wachstum. Sei Dir bewusst, wohin Dein Geld geht, kaufe da Deine Kleider und Deine Nahrung ein, wo Du weisst, dass die Produzenten liebevoll mit Mutter Erde und ihren Mitmenschen umgehen. Vergiss nie, wir leben in einem Universum der Fülle. Die Natur verschenkt sich jeden Tag.
Wir haben gelernt, mit einem zeitlich eingeschränkten Blickwinkel unsere Welt zu betrachten, vielleicht mit 100 Jahren, etwa einer Lebensspanne. In Wahrheit geht es um ganz andere Zeiträume, es geht um Jahrtausende, um Jahrmillionen. Gemäss den Veden befinden wir uns menschheitsgeschichtlich im Kali-Yuga (Yuga = Zeitalter), einem Zeitalter der grössten Verdichtung (Materialisation) und gleichzeitig der grösstmöglichen Verdunkelung des Bewusstseins. (Für eine Vertiefung zu diesem Thema empfehle ich Dir die Bücher von Armin Risi.). Unsere Welt mit dieser erweiterten Optik zu betrachten, hat mir sehr geholfen. Allerdings finden wir uns immer wieder in Situationen, in welchen die Probleme des Hier und Jetzt unsere Aufmerksamkeit brauchen. Meine Herausforderung ist es, mich den Problemen des Hier und Jetzt zu widmen, ohne die grössere Optik aus den Augen zu verlieren.
Herzlich, Hofnarr